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Handball: Kreisliga

Handballfreunde mit viel Geduld zum Erfolg

Greven

Die Handballfreunde Reckenfeld/Greven schwimmen sich in der Kreisliga immer mehr frei. Gegen die hoch gehandelte Mannschaft der Ibbenbürener SV zeigte das Team von Dennis Kötter eine geduldige Leistung und setzte sich am Ende verdient mit 29:28 durch. Dabei wussten die Handballfreunde in allen Mannschaftsteilen zu überzeugen und freuten sich sichtlich über den Erfolg.

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Nico Quadflieg siegte mit den Handballfreunden.
Nico Quadflieg siegte mit den Handballfreunden. Foto: Heidrun Riese

Gerade weil sie nicht so stürmisch unterwegs waren wie Orkan „Sabine“, gelang den Kreisliga-Männern der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 am Sonntagabend ein Überraschungscoup. Mit viel Geduld holten sie im Auswärtsspiel gegen den 1. HC Ibbenbüren II einen 29:28 (15:15)-Erfolg. „Ein nicht unverdienter Sieg“, wie Trainer Dennis Kötter aufgrund der besonnenen Leistung seiner Mannschaft fand.

Zu tun hatte es der Tabellenneunte mit „einer eingespielten Truppe, die einen souveränen Streifen spielt, den nötigen Zug zum Tor hat, besonders über den Kreis gefährlich ist und sich in Eins-gegen-Eins-Situationen durchzusetzen weiß“, wie der HF-Coach erklärte. In den ersten Minuten hatten die 05er dann auch ihre Probleme mit der starken HCI-Reserve. „Wir haben zu lange zugeguckt“, analysierte Kötter. Abschütteln ließen sich die Gäste jedoch nicht. Nach einer 2:1-Führung (4.) gerieten sie zwar in 2:4-Rückstand (6.), schafften aber bald wieder den 5:5-Ausgleich (9.). Schließlich platzte der Knoten und das HF-Team fand nicht nur im Angriff seine Lösungen. „Es war richtig schön anzusehen, mit welcher Leidenschaft wir da gespielt haben“, war der Trainer begeistert. „Das war genau, wie ich es mir vorgestellt hatte.“ Lohn für diesen Einsatz war nach längerem Kopf-an-Kopf-Rennen ein 15:12-Vorsprung (27.). Doch kurz vor der Pause schlich sich der Schlendrian ein und die 05er kassierten noch drei Gegentreffer zum 15:15-Gleichstand (30.). „Das war sehr ärgerlich“, sagte Kötter.

Nach dem Seitenwechsel lief es beim HF-Team wieder nicht so rund, während die HCI-Zweite viele gute Aktionen hatte. Bis auf 17:20 (36.) und 20:23 (41.) fielen die Gäste zurück, die sich jedoch nicht hängen ließen. In aller Ruhe kämpften sie sich heran, verfielen dabei zu keinem Zeitpunkt in Hektik und strichen schließlich den Lohn ein: Paul Haje schaffte mit dem 26:26 (53.) endlich den Ausgleich, Maik Ruck erzielte mit dem 27:26 (54.) gleich darauf die Führung und Thomas Menke legte noch einen Treffer zum 28:26 (56.) obendrauf. Zwar zogen die Ibbenbürener kurz vor Schluss mit dem 28:28 (58.) noch einmal gleich, doch auch davon ließ sich das HF-Team nicht aus der Ruhe bringen. Menke stellte per Siebenmeter den 29:28-Endstand her (58.). „Wir haben es mit Geduld auf die Siegerstraße geschafft“, freute sich Kötter.

HF I:Quadflieg, Kenski - Menke (13/7), Minnerup (5), Haje (4), Altenburger (2), Hufelschulte (2), Unrau (1), Ruck (1), Barwich (1), Volmer und Kuhlmann.