Die Stimmung ist toll

15.11.12

Bogdan Oana über den guten Lauf seiner Bezirksliga-Mannschaft

Frisch aus der Kreisliga aufgestiegen, führen die Bezirksliga-Handballerinnen des SC Greven 09 II als einzige verlustpunktfreie Mannschaft die Tabelle an. Zuletzt feierten sie einen 29:17-Kantersieg gegen den SC DJK Everswinkel II.
GZ-Mitarbeiterin Heidrun Riese sprach mit Trainer Bogdan Oana (Foto) über das Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft.

Du konntest am Samstag nicht dabei sein, als deine Mannschaft in Everswinkel gewonnen hat. Wie war das für dich?
Ich war total unruhig. Als ich dann die SMS mit dem Ergebnis bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut.

Das war jetzt der siebte Sieg in Folge. Hast du damit gerechnet, dass ihr euch in der Bezirksliga so gut machen würdet?
Ich habe schon damit gerechnet, dass es für uns gut laufen würde. Für diese Annahme hatte ich auch gute Gründe.

Welche?
Einen vollen, ausgeglichenen Kader mit vielen guten Spielerinnen und vor allem die gute Stimmung in der Mannschaft. Oft ist es so: Wenn eine Mannschaft am Ende einer tollen Saison aufsteigt, dann macht sie auch in der neuen Liga eine gute Figur, weil sie durch die vielen Siege Selbstbewusstsein getankt hat. Außerdem haben wir uns durch einige Neuzugänge verstärkt. Da ist Kathrin Lohmann, die schon mal mit dem SC Greven 09 in der Verbandsliga gespielt hat. Zu der Zeit habe ich die Mannschaft zusammen mit Uli Volkmann trainiert. Kathrin war damals sehr jung und schon ein großes Talent. Da sind auch die Mädels, die in der vergangenen Saison mit der A-Jugend in der Regionalliga gespielt haben: Christina und Sophia Bultmann, Inga Seiffert, Anna Plogmaker, Louisa Lamboury und Helena Schwitte. Und da ist auch noch Anna-Lena Everwin, die zuletzt in Neuenkirchen gespielt hat und jetzt nach Greven zurückgekehrt ist. Die Neuen haben sich super integriert, und die Mannschaft hat sich weiterentwickelt, deswegen läuft es so gut.

Was ist dein Ziel für diese Saison?
Ich möchte einfach so viele Spiele wie möglich gewinnen. Ich bin nunmal ein schlechter Verlierer, ich will immer gewinnen. Zu gewinnen, ist für mich das Tolle am Sport. Ich hoffe, dass diese Einstellung ein bisschen auf die Mädels abfärbt.

Denkst du auch schon an den Aufstieg?
Ich denke von Spiel zu Spiel: Schließlich kann innerhalb einer Saison so viel passieren: Spielerinnen können wegen Krankheit oder Klausuren ausfallen, wegen Urlaub oder anderen privaten Terminen. Wenn es ums Aufsteigen geht, spielen viele Faktoren eine Rolle, man muss auch ein bisschen Glück haben. Deshalb denke ich nicht an einen möglichen Aufstieg, sondern daran, wie sich die Mannschaft weiterentwickeln kann - und natürlich freue ich mich darüber, dass es im Moment so gut für uns läuft.

Quelle: Grevener Zeitung