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Handball: Münsterlandliga der Männer

Viel Kampf und Krampf

Greven

In einer umkämpften Begegnung mit vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten hatten die Münsterlandliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 den längeren Atem - und sicherten sich damit am Samstagabend in der Emssporthalle einen verdienten 25:21 (11:11)-Sieg über die SG Sendenhorst.

Von Heidrun Riese

 Moritz König und die Handballfreunde leisteten sich in  einer umkämpften Begegnung viele Fehlwürfe.
 Moritz König und die Handballfreunde leisteten sich in  einer umkämpften Begegnung viele Fehlwürfe. Foto: hri

„Ich bin stolz auf die Jungs“, sagte Daniel Markmeyer, der die Mannschaft zusammen mit Marcel Peters trainiert. „Wichtig ist, dass man auch in den schwächeren Spielen punktet und ich bin wirklich froh, dass wir gewonnen haben.“

Daniel Markmeyer

Mit einer 4:1-Führung (6.) legten die Hausherren einen starken Start gegen den Tabellenfünften hin, fingen sich dann jedoch vier Gegentreffer zum 4:5-Rückstand (11.) ein. Es folgte ein Schlagabtausch, bei dem mal die eine und mal die andere Mannschaft knapp die Nase vorne hatte. Doch dann gerieten die 05er, die mit der kompakten Abwehr der Sendenhorster ihre Schwierigkeiten hatten, mit 7:10 (23.) weiter ins Hintertreffen. Das größte Manko war jedoch die Chancenauswertung. „Bis zum Abschluss war das gut“, war Markmeyer mit der Angriffsleistung im Großen und Ganzen zufrieden. „Aber wir haben halt überall hingeworfen, außer aufs Tor.“ Mit viel Kampfgeist holte das HF-Team zum Ende der Halbzeit wieder auf und schaffte durch eine Drei-Tore-Serie noch vor der Pause den 11:11-Ausgleich (29.).

Holpriger Wiederbeginn

Nach dem Seitenwechsel ging es für die 05er holprig los, sodass sie sich erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ihren Gästen lieferten. Wieder machten sie sich mit Fehlwürfen das Leben selbst schwer und lagen mit 14:16 (40.), 15:17 (44.) sowie 16:18 (47.) zwischenzeitlich auch mehrfach mit zwei Toren hinten. „Dann lief es“, freute sich Markmeyer, dass das HF-Team gegen Mitte der Halbzeit wieder Aufwind bekam. „Wir standen in der Abwehr gut und haben einfache Tore gemacht.“ Mattis Dömer erzielte mit einem Lupfer von Linksaußen zum 18:18 (50.) den ersehnten Ausgleich. Zwar gerieten die 05er nach einer anschließenden SG-Auszeit noch einmal in Rückstand, doch dann machte sich der längere Atem bezahlt und sie konnten das SG-Team mit ihrem Tempospiel in die Schranken weisen. Mit einer Vier-Tore-Serie zogen die Hausherren auf 22:19 (56.) davon und legten noch drei Tore in Folge zum 25:20 (60.) nach, sodass der letzte Gegentreffer zum 25:21-Endstand nicht mehr weh tat.

Handballfreunde