Nachbarschaft

Meistermacher muss Hut nehmen

Vertrag mit Friesen-Trainer Jörg Pag wird nicht verlängert / Mannschaft überrascht Wann macht man einen Tapetenwechsel? Die Frage beschäftigte den Vorstand der Friesen-Handballer hinsichtlich der Besetzung des Trainerpostens der Landesliga-Mannschaft. Und Ludger Langenberg hat sich mit seinen Mitstreitern Männerwart Andreas Krause und dem Sportlichen Leiter Rüdiger Süßmilch nun entschieden: Der Vertrag mit Coach Jörg Pag wird nicht über diese Spielzeit hinaus verlängert. Wer die Truppe um Mannschaftsführer Roland Brehm zur neuen Spielzeit führen wird, ist offen. "Wir haben derzeit noch keinen Trainer in der Hinterhand", sagte Langenberg auf WN-Nachfrage. Sichtlich enttäuscht reagierte Jörg Pag, der mit seiner Ablösung nicht gerechnet hatte. "Wir waren auf einem guten Weg", sagte der Übungsleiter, der vor zweieinhalb Jahren die Mannschaft übernommen hatte. In seinem ersten Jahr schaffte er den direkten Wiederaufstieg aus der Bezirks- in die Landesliga, im zweiten Jahr wurde die Klasse problemlos gehalten. Und nun im dritten Jahr mischt das Team um den Aufstieg in die Verbandsliga mit. "Am Erfolg kann es also nicht gelegen haben, dass ich meinen Koffer packen muss." "Jörg hat hier...mehr

Es kommt Farbe ins Spiel

Es kommt Farbe ins Spiel, keine Frage. Und die neueste Regeländerung macht alles sogar amtlich. Ab sofort ist ein Handball-Schiedsrichter kein Mensch mehr in schlichtem Schwarz, sondern er muss eine Auswahl von fünf verschieden-farbigen Trikots mit zum Spiel bringen. Kein Scherz. Wobei die Vereine über diese Anweisung sowieso nicht lachen können. Denn sie kleiden - in aller Regel - die Unparteiischen ein, möchten sie aber nicht unbedingt zu wahren Dressmen bzw. Models machen. Aber es bleibt ihnen nichts anderes übrig. Es ist die Fünf-Farben-Regelung im Handball, die alles so hochoffiziell macht. Vier Farben, die sich alle unterscheiden müssen, sind für beide Mannschaften und deren Torhüter vorgesehen. Die fünfte Farbe ist für den Referee freigehalten, der dann aus seiner ab nun gut gefüllten Sporttasche das entsprechende Shirt ziehen muss. "Ich finde das alles nicht komisch, ich finde das konsequent", kann Marcus Heins mit dieser Anordnung gut leben. Den Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart aus Senden traf die Änderung des Regelwerks vom 1. Juli diesen Jahres ohnehin nicht sonderlich schwer, weil er auch schon zuvor textilmäßig "entsprechend ausgestattet" war. Und er fügt hinzu: "Wer...mehr

Sieg der Geduld

Am Ende war es doch deutlich. Mit 37:31 Toren fegten die Grevener Handballdamen den TuS Lintfort aus der Rönnehalle. Dabei tat sich die Mannschaft in den Anfangsminuten sehr schwer und lief einem Rückstand hinterher. Erst beim 8:8-Unentschieden gelang durch Nikki Schreurs der Ausgleich. Dann war es Mitte der Halbzeit Jenny Volkmer, die mit vier Toren in Folge dafür sorgte, dass 09 im Spiel blieb. "Wuschi" Evering stellte schließlich den 21:17-Halbzeitstand her. Im zweiten Durchgang "explodierten" die beiden Neuzugänge, Ania Jasczcuk und Marieke Köhler. Beim 28:22 war das Match gelaufen. Erst in der letzten Viertelstunde stand die Grevener Deckung besser. Das lag nicht nur an Torhüterin Pauline Radke, die durch Trainerin Franziska Heinz eine zweite Chance bekommen hatte und diese auch nutzte. SC Greven 09: Pauline Radke, Katrin Thiele - Jenny Volkmer (8), Nikki Schreurs (8/4), Marieke Köhler (6), Anna-Maria Jaszczuk (5), Sarah Everding (4), Bente Pries (3), Ina Herbst (2), Melanie Lorenz (1/1), Ulrike Glathe, Yasmin Yusif Quelle: Westfälische Nachrichtenmehr

"Probleme mit der Stadt"

Die Botschaft hör ich wohl. Allein, mir fehlen die Boxen. Frei nach Goethes Faust reagierte Eva Wortmann, Geschäftsführerin der Handball-Spielbetriebs-GmbH auf die Kritik des Emsdettener Hallensprechers Dirk Schemann. Der hatte am vergangenen Wochenende das Spiel des SC Greven 09 gegen die "Spreefüxxe" kommentiert und anschließend ein paar Tipps in Richtung der Grevener Verantwortlichen gegeben. "Wir haben seit Monaten ein Problem mit der Stadt. Nach der Dachsanierung der Rönnehalle sind die Kabel gekappt worden und wir mussten einen Fremdanbieter einschalten, um die Spielstände durchgeben zu können", sagt Eva Wortmann. Sie weiß um die Wichtigkeit der "Musikmaschine", die die Stimmung in der Halle in der Regel erhöht. "Wir haben ja alles da, Anlage und auch die entsprechende Musik, wie der Hallensprecher Dirk Schemann es gefordert hat. Aber das nutzt nichts, wenn die Anlage nicht in Ordnung ist." Wortmann zeigt sich mit der Zwischenlösung nicht einverstanden. "Wenn wir die Anlage aufdrehen, werden die Zuschauer auf den oberen Rängen taub, und wenn wir es leise drehen, dann verstehen die Zuschauer auf den unteren Rängen nichts. Daran könnten auch Sebastian Löw und Markus Lamers,...mehr